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Schwarz ist keine Farbe - Ausstellung Michaela Bruckmüller startet

Die Fotografien von Michaela Bruckmüller entfalten im Kunstraum St. Virgil eine überwältigende Schönheit. Die Künstlerin geht in ihren Arbeiten immer von einem Konzept, einem Thema der Literatur, einer Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen aus. Was geht? Was vergeht? Was bleibt? Was kommt wieder? Die Dunkelheit in ihren Bildern führt in die Tiefe, durch gläsern spiegelnde, samtig-unergründliche Oberflächen, die von Geheimnis und Schönheit erzählen.  "Schönheit wird die Welt retten" sagte einst Dostojewski und diese Arbeiten sind ein wunderbarer Weg das Schöne zu sehen. Die Ausstellung startet heute, 19. Mai mit Vernissage und Kunstgespräch um 19.00 Uhr und dauert bis 30. September 2022.

Johanna Maier und Erzbischof Franz Lackner beim Fastensuppenessen heuer in St. Virgil

Die prominente Gastronomin und das Salzburger Kirchenoberhaupt sind ein eingespieltes Team, was das alljährliche Servieren der Fastensuppe anlässlich der Aktion "Teilen macht stark" der Katholischen Frauenbewegung betrifft. Neu war nur der Schauplatz. Aufgrund der aktuell im Haus stattfindenden Salzburger Synode unter dem Vorsitz des Erzbischofs wurde die Einladung kurzer Hand nach St. Virgil verlegt. Bei strahlendem Wetter wurde genetzwerkt, Suppe aus Meisterhand genossen und vor allem gespendet, zeigt sich die Vorsitzende der KFB-Salzburg Michaela Luckmann zufrieden.

Franz Fischler zu Gast bei der Tagung: Wie politisch ist Religion?

Der ehemalige EU-Kommissar und bekennende Christ Franz Fischler ist überzeugt, dass "Kirche und Religion eine zentrale Rolle in der Gesellschaft spielen muss". Werte wie Menschenwürde, soziale Gerechtigkeit, Armutsbekämpfung und Frieden sind politische Themen, für die Kirchen und Religionen gesellschaftlich aufgrund "ihrer Botschaft" eintreten müssen, auch wenn sie damit auf Widerstand stoßen. Die alljährliche Tagung zur Förderung des interreligiösen Dialogs ist eine gemeinsame Veranstaltung von St. Virgil mit der Kommission Weltreligionen der österreichischen Bischofskonferenz und dem Zentrum Theologie interkulturell und Studium der Religionen der Universität Salzburg. Sie hätte, angesichts der Rolle der orthodoxen Kirchen im Ukraine Konflikt, aktueller nicht sein können.

Gute Aussichten für die Zukunft des Virgilparks

Dialog, Voneinander Lernen, Innovation und Nachhaltigkeit - waren die entscheidenden Faktoren beim gemeinsamen Projekt "Parkvisionen" der Universität Mozarteum, der FH Salzburg und St. Virgil. Die Eröffnung der Ausstellung war Schluss- und Höhepunkt einer mehr als bereichernden Zusammenarbeit während des Wintersemesters. Die Projekte der österreichischen und internationalen Studierenden können, in technisch und inhaltlich hervorragenden, Modellen, Plänen und Videos noch bis 15. Juni im Kunstraum St. Virgil betrachtet werden. Herzlichen Dank dem Team aus drei Bildungseinrichtungen. Impressionen zu den zukunftsweisenden Arbeiten finden Sie hier.

Visionen für den Virgilpark

St. Virgil ist in der glücklichen Lage inmitten eines wunderschönen, naturnahen Parks zu liegen. Diesen für unsere Gäste besser nutzbar zu machen, ohne aber zu großer Eingriffe zu bedürfen, ist unser Bestreben. In einem gemeinsamen Projekt mit dem Studiengang "Holztechnologie und Holzbau" der FH Salzburg und dem Studiengang "Gestaltung:Technik.Textil" der Universität Mozarteum Salzburg haben sich 40 Studierende und ihre Professor*innen deshalb mit der Schaffung von Lern-, Dialog-, Begegnungs- und Rückzugsräumen für den Park von St. Virgil beschäftigt. Die entstandenen Modelle und die kreativen Ideen werden in einer Ausstellung ab 03. März im Kunstraum St. Virgil gezeigt.

St. Virgil trauert um Josef Lidicky

Er war ein wichtiger, langjähriger und treuer Wegbegleiter des Hauses und unserer Arbeit. In seiner Funktion als Finanzkammerdirektor ist Josef Lidicky stets für die Bedeutung von St. Virgil als Ort der Bildung und Begegnung eingetreten und hat sich für den Erhalt und die Modernisierung unseres Hauses eingesetzt. Er war bei den unterschiedlichsten Anlässen oft und gerne Gast in St. Virgil, zuletzt beim Festakt zur Verleihung des Kardinal König Kunstpreises vergangenen Sonntag. Im Gespräch mit ihm war seine Zuwendung zu den Menschen, über die Sache hinaus, immer spürbar. Die Betroffenheit in der Leitung und unter den Mitarbeiter*innen ist groß. St. Virgil ist Josef Lidicky zu großem Dank verpflichtet.

9. Kardinal König Kunstpreis an Michèle Pagel verliehen

Nach Verschiebung und langem Zittern konnte Erzbischof Franz Lackner, den mit 11.000 € dotierten Kardinal König Kunstpreis 2021 im Rahmen eines feierlichen Festaktes endlich persönlich an die junge Künstlerin Michèle Pagel übergeben. Nach einem bemerkenswerten Impuls der Schriftstellerin Teresa Präauer würdigte der Chefkurator des Mumok Rainer Fuchs in seiner Laudatio das gesamte Werk der Ausnahmekünstlerin. Die alltäglich erfahrbaren gesellschaftlichen Beobachtungen und Widersprüche, in die Pagel die Betrachtenden mit nimmt, sind teils keramische Arbeiten, teils Installationen voller Witz und schonungsloser Gesellschaftskritik. In ihren Dankesworten forderte die Künstlerin mehr Solidarität mit den Kulturschaffenden: "Kunstarbeit ist kein Ehrenamt!" so Pagel.

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