Gegen das Vergessen: Ein glänzender Stein – gereinigt von der Lebenshilfe Salzburg.

Der Stolperstein wird gereinigt!

Er glänzt wieder.

Von links nach rechts: Rene Zach, Johannes Krallinger, Georgiana Sava, Salmo Abdirisag, Hannes Burian, Valentin Flucher und Lydia Planckh (nicht im Bild).

Dieser Stolperstein erinnert an Maria Hannes, die 1906 zusammen mit ihrem Mann die Liegenschaft Abfalter 72 erwarb, an dem heute das Haus St. Rupert in der Ziegelstadelstraße 9 steht. 1932 wurde sie aufgrund einer Krankheit für unmündig erklärt und in ein Pflegeheim eingewiesen. 1941 fiel sie im Schloss Hartheim dem nationalsozialistischen „Euthanasie“-Programm zum Opfer, das unzählige Menschen das Leben kostete.

 

Auch in diesem Jahr reinigen die Beschäftigten der Lebenshilfe diesen Stein, um der Opfer zu gedenken und der Erinnerung an eine dunkle Vergangenheit Ausdruck zu verleihen. Es ist ein Zeichen gegen das Vergessen – ein Mahnmal, das auch in Zukunft in Salzburgs Straßen verankert bleiben soll. Denn der Weg soll immer mit Respekt und Achtsamkeit gepflastert sein. 


Der Stein wird auch in diesem Jahr gereinigt. Denn Erinnerung ist der Weg zur Verantwortung. Nie wieder!