
Was es bedeutet, als Kind arm zu sein
Tag der Elementarbildung
Mi. 21.01.2026, 17.30 bis 20.30 Uhr
Für eine armutssensible Elementarpädagogik
In Österreich sind ungefähr 20% der Kinder und Jugendlichen armutsgefährdet, leben also in einer Familie, die über geringe finanzielle Ressourcen verfügt. Arm zu sein, hat für Kinder viele negative Folgen, die über den Mangel an Geld hinausgehen. Armut wird von den Familien versteckt, sie zuzugeben, fällt schwer und kostet Überwindung.
Eine armutssensible Elementarpädagogik erkennt die Auswirkungen von Armut auf die Lebenswelt von Kindern und begegnet ihnen mit Empathie, Respekt und einer stärkenorientierten Haltung. Sie schafft Teilhabe-Chancen, ohne zu stigmatisieren, und gestaltet Bildungsangebote so, dass alle Kinder – unabhängig von Herkunft oder finanziellen Ressourcen – gleiche Entwicklungsmöglichkeiten erhalten. Gleichzeitig arbeitet sie aktiv mit Familien, Institutionen und Netzwerken zusammen, um soziale Ungleichheit im pädagogischen Alltag abzufedern.
Programm:
17.30 – 17.45 Uhr Begrüßung
17.45 – 18.45 Uhr Impulsvortrag von Gottfried Schweiger, Salzburg
18:45 – 19:30 Uhr Podiumsgespräch mit Expert*innen aus verschiedenen Fachrichtungen: Andrea Fussenegger, Gottfried Schweiger u. a.
ab 19:30 Uhr Ausklang und Vernetzung
Referent:
Gottfried Schweiger
Philosoph, Soziologe und Pädagoge am Zentrum für Ethik und Armutsforschung der Universität Salzburg
Veranstaltungsnr. | Beginn | Ende | Referent*innen | Format | Beitrag | Max. Pers. |
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26-0355 | 21.01.2026 17:30 |
21.01.2026 20:30 |
Gottfried Schweiger, Andrea Fussenegger | Tagung | 15,00 € - Teilnahmegebühr 5,00 € - für Schüler*innen |
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