
Hat die Natur Rechte?
Vortrag
Fr. 14.11.2025, 17.00 bis 18.30 Uhr
Eine der drängendsten ethischen und rechtlichen Fragen unserer Zeit
Bereits 1972 stellte der amerikanische Jurist Christopher D. Stone die provokante Frage: Sollen Bäume Rechte haben? Im selben Jahr fand die erste UN-Konferenz zu Umweltfragen statt – ein historischer Wendepunkt im globalen Umweltbewusstsein.
Heute, über 50 Jahre später, ist die Debatte aktueller denn je. Angesichts des menschengemachten Klimawandels und des dramatischen Artensterbens rückt die Frage nach Rechten für Flüsse, Wälder und ganze Ökosysteme ins Zentrum politischer, rechtlicher und philosophischer Auseinandersetzungen. Denn wo der Mensch zur dominierenden Kraft in der Natur wird, stellt sich unweigerlich die Frage: Welche Rechte braucht die Natur – und was bedeutet das für uns?
Der Vortrag lädt dazu ein, neue Perspektiven einzunehmen: Welche Visionen von Natur prägen unser Denken? Welche Konsequenzen hätte eine rechtliche Anerkennung der Natur als Trägerin von Rechten – für Wirtschaft, Politik und unser eigenes Selbstverständnis als Teil der Erde?
Referentin:
Ursula Baatz
Autorin, Philosophin, Lehrbeauftragte für Ethik an österreichischen Universitäten, Achtsamkeitslehrerin (MBSR) und Zen-Lehrerin, Wien
Veranstaltungsnr. | Beginn | Ende | Referent*innen | Format | Beitrag | Max. Pers. |
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25-1505 | 14.11.2025 17:00 |
14.11.2025 18:30 |
Ursula Baatz | Vortrag | 14,00 € - Teilnahmegebühr |
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