Richtiges Lüften

Beim Lüften während der Heizperiode lassen sich Wärmeverluste nie ganz vermeiden, sie lassen sich aber einschränken. Dies gelingt am besten durch kurzes intensives Lüften: dazu Fenster und Türen weit öffnen und nach Möglichkeit Durchzug schaffen. Nach etwa fünf bis zehn Minuten ist die verbrauchte, feuchte Raumluft durch Frischluft ersetzt. Der Vorteil dieser Stoßlüftung ist, dass die gespeicherte Wärme in den Wänden bleibt und nach dem Schließen der Fenster die Raumluft schnell wieder die gewünschte Temperatur erreicht. 
Vermeiden sollten Sie dagegen eine Dauerlüftung während der Heizperiode durch ständig gekippte Fenster. Denn so wird die warme Innenraumluft nach außen abgegeben und der Heizenergiebedarf unnötig erhöht. Außerdem findet durch gekippte Fenster nur ein vergleichsweise geringer Luftaustausch statt, so dass auch nach einer Stunde noch ein Drittel der Raumluft aus alter, verbrauchter Luft besteht. 

Einige Tipps:

  • Lüften Sie zwei- bis dreimal täglich. Bei weit geöffnetem Fenster genügen zwei bis drei Minuten im Winter und bis zu zehn Minuten in der Übergangszeit. Wichtig: Heizkörperventil dabei zudrehen! 
  • Beschlagene Scheiben sind immer ein Signal zum Lüften. 
  • Wasserdampfmengen, die beim Kochen oder Duschen entstehen, sollten durch Öffnung der Fenster sofort nach außen geleitet werden.
  • Wohnräume sind kein guter Trockenplatz für ihre Wäsche. Denn damit erhöht sich die Luftfeuchtigkeit.
  • Auch unbeheizte Räume sollten in der Heizperiode nicht dauergelüftet werden. Die Räume kühlen vollständig aus und die Wärme aus den Wänden beheizter Nachbarräume geht zusätzlich verloren.