Salzburg ist Vorreiter
„Die Bildungsarbeit mit Kindern ist ganz entscheidend von
der Professionalität der Pädagoginnen und Pädagogen geprägt. Mit dem neuen
Master entwickeln wir die Qualität in der Elementarpädagogik einen großen
Schritt weiter.“ unterstreicht Landesrätin Martina Berthold die Vorreiterrolle
Salzburgs.
Neue Betätigungsfelder
Die 24 Absolventinnen und Absolventen haben das Studium
neben dem Beruf absolviert. Mit der neuen Kompetenz erschließen sich für die
frischgebackenen Master neue Arbeitsbereiche, so z.B. in der Begleitung ihrer
Kolleginnen und Kollegen, z.B. als Coaches oder Trainerinnen und Trainer, oder
auch in der Aus- und Weiterbildung oder der Begleitung von Praktikantinnen und
Praktikanten.
Weitere Professionalisierung der Elementarpädagogik
Die neue wissenschaftlich fundierte Ausbildung bildet ein
solides Fundament für eine weitere Professionalisierung der Elementarpädagogik.
„Ein zentrales Anliegen dieser Ausbildung ist die Weiterentwicklung des
Transfers zwischen wissenschaftlicher Forschung und alltäglicher Praxis.
Erstmals gibt es Elementarpädagoginnen und Pädagogen, die diesen
Wissenstransfer in den Einrichtungen selbst organisieren und umsetzen“, betonte
die Projektleiterin Michaela Luckmann, St. Virgil Salzburg. Dazu gehört in der
Praxis die fachliche Begleitung von Kolleginnen, Kollegen und insbesondere von
jenen die neu in den Beruf einstiegen.
Brennende Fragen aus der Betreuungspraxis
Univ.-Prof. Dr. Jean-Luc Patry: „Die Abschlussarbeiten
des ersten Jahrgangs greifen durchwegs praxisrelevante, zum Teil sehr konkrete
Forschungsfragen auf und führen zu entsprechend weiterführenden Hinweisen und
Anregungen für den beruflichen Alltag.“ Die Masterthesen und Projektarbeiten
behandelten Themen wie z.B. „Kultur und Sprachenvielfalt in der
Elementarpädagogik“, „Chancen, Herausforderungen von Diversität aus Sicht der
Führungskräfte einer Tagesbetreuungseinrichtung“, „Aktivität von Vorschulkinder
im Setting Kindergarten“, „Gestaltung von Teamentwicklungsprozessen zur
Partizipation von Kindern in elementarpädagogischen Einrichtungen“.
Petra Longitsch, ist eine der ersten
Absolventinnen: „Der immer lauter werdende Ruf um die Steigerung der Qualität
in elementarpädagogischen Einrichtungen benötigt bestens ausgebildetes Personal
um den Herausforderungen stand halten zu können. Nur so kann den Kindern die beste
Bildung und Betreuung zur Verfügung gestellt werden. Dies sollte das Ziel jedes
pädagogischen Handelns sein.“