Neuer Sebastian Ritter Saal feierlich eröffnet

Nach Umbau in Rekordzeit: Erzbischof, Landeshauptmann und Bürgermeister eröffnen Sebastian-Ritter-Saal in St. Virgil Salzburg


Neu gestaltete Räume für Seminare und Konferenzen: Zwischen Juni und Oktober 2019 ist an diesem Ort der Bildung und Begegnung viel passiert: Aus dem ursprünglichen Sebastian-Ritter-Saal wurden durch das Einziehen einer Ebene nun zwei schöne neue Räume mit Perspektive nach außen. Der größere bietet Platz für rund 90, der kleinere für rund 25 Personen. Akustik, Seminartechnik und Beleuchtung sind auf dem letzten Stand. Barrierefreiheit ist durch einen Lift und eine fix installierte Induktionsschleife gewährleistet.

Eine große Investition – starke Partner

Im Zuge der Umbauarbeiten wurden auch 700 Quadratmeter Dachverglasung erneuert und 30 Einzelzimmer neu möbliert. Die Sanierung wurde vor allem durch die gemeinsame Finanzierung der Trägerin, der Erzdiözese, sowie mit Mitteln von Land und Stadt Salzburg sowie einer privaten Stiftung möglich. „Diese Investition war eingebettet in einen Modernisierungsplan der 2015 begonnen wurde und uns als Haus zukunftsfähig macht“, erläutert Wirtschaftsdirektor Reinhard Weinmüller. Durchgeführt haben das Projekt: Clemens Vilsecker (Blaupause), Peter Dokulil (Planer, bauart), Martin Haberpeuntner (Bauleiter, bauart), Christof Hillebrand (Planer Schrägverglasung, baukultur2).

Ort des Dialogs behutsam weiterentwickelt

„Dass wir die Eröffnung eines für St. Virgil so wichtigen Raumes feiern können, dass wir von unseren Geldgebern und Partnern darin unterstützt wurden, ist Ausdruck des Vertrauens, das unserer Arbeit entgegengebracht wird. Und es zeigt die Wichtigkeit von Bildung“, sagt Jakob Reichenberger, Direktor von St. Virgil Salzburg. Er beschreibt das Haus als einen „Ort des Dialogs“ und lobt die behutsame Weiterentwicklung der Architektur von Wilhelm Holzbauer, der St. Virgil in den 1970er-Jahren konzipiert hatte.

Wer war Sebastian Ritter?   Theologe, Philosoph, Priester: Der gebürtige Tiroler Sebastian Ritter (1917 – 2001) war von 1972  bis 1987 Finanzkammerdirektor der Erzdiözese Salzburg. In seine Wirkungsphase fällt auch der Bau von St. Virgil Salzburg. Er hat Orte der Bildung als Mittelpunkt der Kommunikation innerhalb der Kirche verstanden. Nicht zuletzt deswegen wurde der damals größte Saal in St. Virgil nach ihm benannt.